Stehenden Applaus für einen erlebnisreichen Tag in Namibia. Das gab es von Expedientinnen und Expedienten aus Deutschland, die Anfang Juni eine Woche lang durch das Land der Weite gereist sind. Angeregt vom Frankfurter Büro des Namibia Tourism Board (NTB), hatte die Fluggesellschaft Eurowings Discover zu einem so genannten Fam-Trip eingeladen.
"Namibia gehört zu den Destinationen, die man idealerweise erleben und gesehen haben muss, um sie Reiseinteressierten erfolgreich empfehlen und verkaufen zu können." Sagt Matthias Lemcke, Acting Area Manager Europe & Manager Marketing and PR Europe des NTB. Und fügt hinzu: "Man muss das Land selbst erleben und erkunden, wenn man die Weite und all die unterschiedlichen Facetten, die Menschen und die Kultur Namibia erfassen will."
Bei EW Discover hatte Lemcke nicht viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Schließlich zählt die Route Frankfurt - Windhoek zu den bestgebuchten Verbindungen des Ferien-Fliegers (siehe Bericht "Eurowings fliegt Namibia (auch zweimal) täglich an"). Auch waren rasch 32 Vertreterinnen und Vertreter deutscher Reisebüros für den Fam-Trip gefunden.
Zwei Touren und ein Arbeitstreffen
Nach Ankunft in Windhoek teilten sie sich in zwei Gruppen auf. 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkundeten das Land auf einer Route durch den Süden, 15 wählten eine Route durch den Norden. Die Touren führte Sense of Africa durch, einer der größten Reiseveranstalter in Namibia.
Am letzten Tag der Reise trafen die beiden Gruppen wieder zusammen. Für einen Erfahrungsaustausch und ein Arbeitstreffen mit Partnern von EW Discover in Namibia. Die Partner hatte das Unternehmen Expipoint im Auftrag der Airline ausgewählt. Dabei ging es darum, den Expedientinnen und Expedienten ein umfassendes Bild von der Destination Namibia zu vermitteln. Expipoint ist einer der größten Anbieter für Reisebüro-Fortbildung in Deutschland.
Beide Gruppen begeistert von Gondwana
Die Süden-Tour stand natürlich im Zeichen der Namib-Wüste mit dem Sossusvlei. Im Anschluss machten die 17 Reiseexpertinnen und -experten Station im The Desert Grace. Das ist eine der Unterkünfte der Gondwana Collection am Rande der Namibwüste. Nach Inspektion des Namib Dune Star Camps und des Camping2Go für Selbstversorger stand ein Dune Drive auf dem Programm.
Im Mittelpunkt der Norden-Tour dagegen stand die vielfältige Tierwelt Namibias. Stichwort: Etosha-Nationalpark. Die 15 Expedientinnen und Expedienten verbrachten dabei eine Nacht im Etosha King Nehale.
Vier der fünf "Big Five"
Sie erlebten auf ihrem Ausflug zum exklusiven Unterstand Gondwanas im Park vier der "Big Five" in freier Wildbahn. Elefant, Nashorn, Löwe und Leopard. Und das innerhalb von nur zwei Stunden. Als sie nach ihrer Rückkehr von den Wildbeobachtungsfahrzeugen stiegen, bedankten sie sich für dieses Erlebnis mit einem stehenden Applaus.
Nach Angaben der Lodge Etosha King Nehale waren sie auch sehr angetan von Zimmern und Lodgeanlage. Um die Atmosphäre zu genießen, baten sie darum, das Abendessen etwas später zu servieren.
Eine Reiseagentin war derart begeistert von der Idee der 'Back2School'-Tasche des Gondwana Care Trust, dass sie nicht nur selbst eine erwarb, sondern sie auch neun ihrer Kolleginnen und Kollegen 'verkaufte'. Zitat: "Die Spende für die Tasche ist günstiger als zwei Gin Tonics, die man sich zu einem der in Namibia üblichen Sundowner gönnt."
Bücher und Karte als Geschenk
Damit ihre Gäste die Eindrücke ihrer Reise daheim vertiefen und ihre künftigen Kunden fundierter beraten können, hatte Gondwana ein kleines Geschenk vorbereitet. Ein umfassendes Buch zu den Nationalparks in Namibia und einen informativen, reich bebilderten Band zur Volksgruppe der Owambo.
Außerdem erhielten alle eine große Namibia-Karte, mit Eintrag der neun Routen der neuen Go2-Transfers zu den großen Attraktionen Namibias. Und eine Sonder-Printausgabe der NamibiaFocus News, die auch in digitaler Form erscheinen soll.
Autor dieses Beitrags ist Sven-Eric Stender. Er stammt aus Hamburg und arbeitet seit 1986 als Journalist. Seit 1998 lebt er in Windhoek und hat sich auf die Themen Reise, Natur, Menschen und Geschichte Namibias spezialisiert. Für Fragen oder Anregungen ist er zu erreichen unter editorial@namibiafocus.com.
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