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Natur & Umwelt

Dürre beeinflusst Rückkehr der Paradieskraniche

By Namibia Focus
Dezember 17, 2019

Im Etosha-Nationalpark im Norden Namibias sind Ende November 2019 nur die Mopanebäume grün. Kaum ein Grashalm ist zu sehen, nicht einmal ein trockener. Büsche und Sträucher wirken fast ausschließlich kahl und abgestorben. Die Kondition der Pflanzenfresser ist alles andere als gut. Tiere müssen weite Strecken zurücklegen, um Futter zu finden und dann den langen Weg zurück zu den Wasserstellen antreten. Auch die Vogelwelt leidet unter der Dürre, denn es fehlt an Saat und Pflanzenmaterial sowie an Insekten.

Ende November konnten nur 13 der seltenen und in Namibia vom Aussterben bedrohten Paradieskraniche gezählt werden. Im vergangenen Jahr waren es im gleichen Zeitraum 27 ausgewachsene Vögel. Diesmal hielten sich alle Kraniche nördlich von Namutoni an der Andoni-Wasserstelle und auf der angrenzenden mit Gras bestandenen Andoni-Fläche auf. Im vergangenen Jahr waren 23 Paradieskraniche an der Andoni-Wasserstelle, ein Paar war an der Wasserstelle Koinachab bei Namutoni und ein weiteres Paar in der Halali-Gegend an der Wasserstelle Charitsaub. Zu Beginn des Sommers, vielmehr der Regenzeit, kommen die Vögel aus ihrem bisher unbekannten Winterquartier zurück.

Derzeit scheint es im Park und an den verschiedenen Wasserstellen noch viel zu trocken zu sein. Wo sich die anderen Paradieskraniche des kleinen namibischen Bestandes aufhalten, ist nicht bekannt. Noch immer rätseln Experten, wohin die Paradieskraniche von Etosha aus ziehen. In den Park kommen sie hauptsächlich zum Brüten, obwohl im vergangenen Jahr kaum ein Paar mit dem Brutgeschäft begann und kein Küken großgezogen wurde.

Paradieskraniche Andoni Zusammen mit Geiern und einem Elefanten hielten sich diese vier Paradieskraniche zur Mittagszeit an der Andoni-Wasserstelle nördlich von Namutoni im Etosha-Nationalpark auf. Der rechte Vogel hatte an seinem rechten Bein unten über dem Fuß einen Metallring und über dem Knie einen grünen Plastikring mit den weißen Buchstaben NCN. Der vordere der beiden Kraniche in der Mitte des Bildes hat keinen Plastikring am Bein, aber über dem rechten Fuß einen Metallring, dessen alphanumerische Nummer jedoch leider nicht lesbar ist.

 

Es gibt noch etwa knapp über 30 Paradieskraniche in Namibia. Hauptsächlich werden sie im östlichen Teil des Etosha-Nationalparks gesichtet. Dort wurden in den vergangenen Jahren einige Küken mit alphanumerischen Metallringen versehen sowie mit grünen Plastikringen mit weißen Buchstaben. Sieben der 13 Vögel, die im November dieses Jahres beobachtet wurden, hatten einen alphanumerischen Metallring am Bein direkt über dem Fuß und fünf dieser sieben Kraniche trugen zusätzlich einen Plastikring.

Paradieskranich NEF war 2017 bei der Wasserstelle Twee Palms als Küken beringt worden, NCN im Jahr 2016 bei der Kläranlage bei Halali, NBN im April 2008 an der Wasserstelle Salvadora in der Halali-Gegend, NHH ein Jahr zuvor (2007) an derselben Wasserstelle und NHD im April 2006 auf den großen Flächen bei Halali. Leider waren die Nummern auf den Metallringen der beiden anderen Vögel nicht zu erkennen. Wahrscheinlich hatten auch diese beiden Paradieskraniche einst einen Plastikring, der jedoch verloren gegangen sein muss.

Paradieskraniche beringt Zwei beringte Paradieskraniche an der Andoni-Wasserstelle. Mit Hilfe der gut erkennbaren Plastikringe erfahren Forscher mehr über das Alter dieser Vögel, wo und wann sie sich im Etosha-Nationalpark aufhalten, und welche von ihnen sich als Paar zusammentun.

 

Der Kranich mit dem Plastikring NHH war im vergangenen Jahr im November zusammen mit seinem Partner NHF bei Charitsaub gesehen worden. Wann und ob die Paradieskraniche an ihre üblichen Wasserstellen im Park ziehen, wird vom Regen abhängen, der nicht nur in Etosha sondern in ganz Namibia dringend benötigt wird.

Paradieskraniche ernähren sich von Samen, Zwiebeln, Wurzeln, Raupen, Heuschrecken, Grasschneidertermiten, Würmern, Krabben, kleinen Fischen, Fröschen, Reptilien und kleinen Säugetieren – sie sind Allesfresser, scheinen jedoch pflanzliches Futter zu bevorzugen. Ihr bevorzugtes Habitat sind Grasflächen mit reichlich Wasser.

Besucher, die Kraniche im Etosha-Nationalpark oder an anderen Stellen in Namibia sehen und fotografieren, können ihre Beobachtungen an holgerk(at)afol.com.na  beim Ministerium für Umwelt und Tourismus senden.

Dirk Heinrich

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