Um Elefanten, Löwen und andere Wildtiere zu erleben, sind Besucher des Etosha Nationalparks stundenlang im Wagen unterwegs. Aussteigen ist wegen der Lebensgefahr strikt verboten. Nur in den gesicherten Rastlagern darf man sein Fahrzeug verlassen – und auf den umzäunten Picknick-Plätzen an strategischen Punkten im Park.
Acht Picknickplätze mit Toiletten werden nun laut Tourismusministerium umfassend renoviert und zu 'Comfort Stops' ausgebaut. Manche erhalten auch Aussichtsplattformen. Im Westen des Etosha Parks, zwischen dem Rastlager Okaukuejo und der Wasserstelle Olifantsrus, kommen zwei neue 'Comfort Stops' hinzu.
Ein Gameviewer im Etosha Nationalpark. Foto: Gondwana Collection
Außerdem erhalten drei Eingangstore des Etosha Nationalparks ein Facelift. Dabei handelt es sich um das Andersson Gate südlich von Okaukuejo, das Von Lindequist Gate östlich von Namutoni und das King Nehale Gate nördlich der Andoni Plains. Die Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) finanziert und kosten fast 41 Millionen Namibia Dollar (gut 2 Mio. Euro).
Eines der Tore zum Etosha Nationalpark in Nordnamibia. Foto (Juni 2007): Kukurin, Wikipedia
Gäste der Unterkünfte von Gondwana Collection Namibia am Etosha Nationalpark sind übrigens nicht auf den eigenen Wagen angewiesen. Die Etosha Safari Lodge und das Etosha Safari Camp nahe dem Andersson Gate sowie Etosha King Nehale nahe dem gleichnamigen Tor bieten auch Fahrten im offenen Gameviewer-Fahrzeug in den Park an.
Die ausgebildeten Guides erzählen spannende Geschichten über das Wild, die Ökologie und den Park. Außerdem erfahren sie von anderen Guides über Funk von außergewöhnlichen Sichtungen wie Löwen oder Leoparden.
Sven-Eric Stender
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