Die Damara Mopane Lodge bei Khorixas ist nicht nur ein guter Ausgangspunkt für Reisen ins Damaraland und zu den weltbekannten Felsgravuren von Twyfelfontein, auch ihr Lodge-Konzept ist einzigartig. Jedes ihrer sechzig Chalets hat seinen eigenen Garten mit Gemüseanbau!
Sonnenblumen drehen den Kopf fröhlich in die Sonne; Spinat, Brokkoli, Salat und Karotten (um nur einige zu nennen) flankieren die Chalets, die halbkreisförmig nach dem Vorbild eines alten Damara-Dorfes gebaut sind.
Ein Team von elf Gärtnern kümmert sich um die Lodgeanlage, die von Mopanewäldern umgeben ist. Neben der Faszination, die die grünen „Schrebergärten“ in Afrika mit sich bringen, landen die Gemüsesorten frisch geerntet und verarbeitet auf dem Teller der Gäste. Ein echter Genuss in einem trockenen Land wie Namibia, wo die meisten frischen Lebensmittel mehr als tausend Kilometer weit aus Südafrika importiert werden.
Das Gemüse kommt aus den Gärten der Gästechalets frisch auf den Tisch. (Foto: Ron Swilling)
Die Damara Mopane Lodge hört zur Lodgegruppe Gondwana Collection Namibia. Der Produktionsüberschuss an Gemüse wird zur Etosha Safari Lodge und zum Etosha Safari Camp am Rande des Etosha-Nationalparks gebracht, die ebenfalls zu Gondwana gehören. Die Gärtner bauen auch Luzerne an, die sie in der trockenen Jahreszeit für Springböcke auslegen, und sie streuen Sonnenblumenkerne für Perlhühner.
Der Leiter des Gärtnerteams, Petrus Tjikende, hat miterlebt, wie sich das Lodgegelände in die Oase verwandelt hat, die es heute ist. Er war schon dabei, als die Damara Mopane Lodge im November 2010 ihre Tore öffnete und half beim Anlegen der ersten Blumen-, Kräuter- und Gemüsebeete. Zusammen mit zwei weiteren Gärtnern ist er für das Aussäen der Samen und Setzlinge verantwortlich. Ansonsten gehören Gießen, Jäten und Ernten von Früchten und Gemüse zu den täglichen Aufgaben des Gärtnerteams. Alle Gärtner sind fest davon überzeugt, dass die Pflanzen bei liebevoller Pflege einen guten Ertrag bringen.
Ron Swilling
Die Gärtner der Damara Mopane Lodge haben grüne Daumen und sind stolz auf ihre Arbeit. (Foto: Ron Swilling)
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