Gondwana Collection Namibia hat gestern bei einer Zeremonie im The Weinberg Hotel die Ausbildung einer neuen Gruppe lokaler Reiseleiter abgeschlossen. Die Ausbildung von Tourguides ist Teil der nachhaltigen Bemühungen des Unternehmens, lokale Talente zu fördern und die Reiseleiterbranche in Namibia zu professionalisieren. Unter den Anwesenden befanden sich Führungskräfte, Ausbildungsanbieter und Vertreter der nationalen Aufsichtsbehörde, was das starke Engagement für Partnerschaft, Kompetenzentwicklung und gemeindebasierten Tourismus symbolisiert.
Absolventen eines Reiseleiterkurses bei der Abschlussfeier im The Weinberg in Windhoek. Foto: Gondwana Collection Namibia.
In ihrer Eröffnungsrede gratulierte Jana Burger, Gondwanas Group HR Manager, den Absolventen zu ihrem Engagement, der harten Arbeit und Disziplin während des gesamten Ausbildungsprogramms. Sie betonte, dass die neuen Reiseleiter nicht nur Absolventen eines Kurses sind, sondern Botschafter der Philosophie von Gondwana Collection und des namibischen Erbes: „Sie treten der Gondwana-Familie als Botschafter unseres Versprechens bei, Besuchern die Schönheit unseres Landes mit Stolz, Respekt und Professionalität zu zeigen“, sagte sie.
Silke Ahrens bei ihrer Ansprache an die neuen Reiseleiter. Foto: Gondwana Collection Namibia
Silke Ahrens, Gondwanas Learning & Development Manager, dankte allen Partnern, Mentoren und Stakeholdern, die zu dem Programm beigetragen haben. Sie lobte den Abschluss als „Beweis dafür, dass echte Veränderungen stattfinden, wenn öffentlich-private Partnerschaften auf Engagement treffen“. Sie gratulierte den Teilnehmern zum Erreichen dieses wichtigen Meilensteins.
Indongo Indongo, Manager für Forschung und Planung bei der Namibia Training Authority (NTA), sprach über die entscheidende Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen, Ausbildungsstätten und Akteuren aus der Industrie. Die Integration lokal ausgebildeter Reiseleiter in den Tourismussektor sei der Schlüssel zu einer inklusiven wirtschaftlichen Entwicklung. Dies stärke nicht nur die Kapazitäten. Lokale Reiseleiter seien „Investitionen nicht nur in Fähigkeiten, sondern auch in Würde, Eigenverantwortung und eine Zukunft, in der der Tourismus den lokalen Gemeinschaften zugutekommt“.
Im Namen des Ausbildungsanbieters Namibian Academy for Tourism and Hospitality (NATH) forderte der Vorstandsvorsitzende Martin Wilkinson die Absolventen auf, mit „authentischer Professionalität, Integrität und Ethik“ vorzugehen. Bei der Arbeit als Reiseleiter gehe es um mehr geht als nur darum, auf Landschaften oder Wildtiere hinzuweisen. Vielmehr sei es wichtig, Vertrauen, Respekt und bedeutungsvolle Erfahrungen aufzubauen und den Namen Namibias mit Würde zu vertreten.
(Links nach rechts) Martin Wilkinson, Ronald Basson und Jana Burger. Foto: Gondwana Collection Namibia
Ronald Basson, der die besten Absolventen auszeichnete, bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten, die das Ausbildungsprogramm ermöglicht hatten. Er schloss mit einer eindringlichen Botschaft an die Absolventen: „Wenn Sie lieben, was Sie tun, werden Sie keinen einzigen Tag in Ihrem Leben arbeiten müssen.”
Die Feier endete mit einer Ansprache von Mannfred Goldbeck, Gondwanas Executive Director of Brand & Marketing, der die Absolventen mit Rohdiamanten verglich: frisch ausgegraben, voller Potenzial, aber noch nicht vollständig geschliffen. „Mit Zeit, Erfahrung und Engagement werdet ihr glänzen“, sagte er und betonte, dass die Abschlussfeier nicht nur das Ende eines Ausbildungsprogramms sei, sondern der Beginn vieler Reisen auf dem Weg zur Exzellenz.
Die Abschlussfeier steht für Gondwanas Investitionen in die Entwicklung von Fähigkeiten und die Förderung der Gemeinschaft. Das Ausbildungsprogramm (apprenticeship programme), durchgeführt in Zusammenarbeit mit NTA und NATH, vermittelt den Teilnehmern sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Führungskompetenzen. Ziel des Programms ist es, die Kapazitäten des namibischen Tourismussektors stärken und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Einheimischen direkt vom Naturerbe des Landes profitieren.
Wenn die neuen Reiseführer ihre berufliche Laufbahn beginnen, werden die Tourismusbranche und ihre Heimatgemeinden sie hoffnungsvoll beobachten: Diese Absolventen tragen nicht nur Zertifikate mit sich, sondern auch das Versprechen eines nachhaltigen, integrativen Tourismus, der auf Professionalität, Stolz, Respekt und lokaler Eigenverantwortung basiert.