Manni Goldbeck spricht über die zehn wichtigsten Errungenschaften von Gondwana:
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens von Gondwana Collection Namibia feiern wir die reiche Geschichte des Unternehmens. Wir erinnern uns an die inspirierenden, interessanten, humorvollen und herzerwärmenden Geschichten, die das Unternehmen geprägt haben. Gondwanas CEO Gys Joubert und Medienkoordinatorin Ndinelao Shikemeni haben sich mit Gondwanas Mitbegründer Manni Goldbeck zusammengesetzt, um einen Spaziergang durch die Geschichte zu machen und herauszufinden, was er als die zehn wichtigsten Errungenschaften des Unternehmens ansieht.
Ndinelao eröffnet die heutige Diskussion:
"Manni, Du hast 'Die Marke Namibia' als eine der zehn wichtigsten Errungenschaften von Gondwana bezeichnet."
Manni:
"Ja, das ist richtig. Nach der Unabhängigkeit waren wir so stolz auf unser neues Land und unser Volk und auf die Möglichkeit, neu anzufangen. Bei allem, was wir taten, ging es nicht nur um Gondwana, sondern auch um Namibia, folglich sollte unser Marketing beides einbeziehen. Wir haben ein so schönes Land, mit unglaublichen Kontrasten und so viel Vielfalt - ein ganzer Kontinent in einem Land. Wir wollten der Welt zeigen, wer wir sind - mit Leidenschaft und Hingabe. Wir wollten Botschafter für das neue Namibia sein."
Ndinelao fragt:
"Ihr habt auch angefangen, die Geschichten Namibias zu erzählen, wie kam es dazu?"
Manni antwortet:
"Meine Leidenschaft für das Geschichtenerzählen reicht sehr weit zurück. Ich war Geschichts- und Geografielehrer, bevor ich in den Tourismus einstieg. Ich brachte meine Begeisterung für das Erzählen von Namibias Geschichten mit zu Gondwana. Später wurde das Geschichtenerzählen unter dem Motto 'Have a story to tell' zum Markenkern des Unternehmens. Aber es ist nicht nur Gondwanas Geschichte, die wir erzählen, es ist Namibias Geschichte. Gondwana ist im Wesentlichen eine namibische Geschichte."
Ndinelao:
"Und wie erzählt Gondwana diese Geschichten, Manni?"
Manni antwortet:
"Wir haben bereits mehr als zwanzig Bücher mit Tausenden von Geschichten über Namibia und namibische Menschen veröffentlicht. Viele der Geschichten waren vorher nie aufgezeichnet worden und wären für immer verloren gegangen. Wir haben auch begonnen, regelmäßig Videoclips über Namibia zu drehen und zu veröffentlichen. Unsere You Tube Plattform ist sehr beliebt und die Videos mit ihren außergewöhnlichen Bildern erreichen unzählige Zuschauer weltweit."
Ndinelao:
"Welcher Videoclip war der größte Erfolg?"
Manni lacht und antwortet:
"Der Videoclip, der auf Trumps Fehltritt reagiert, als er unser Land 'Nambia' nannte und Länder in Afrika als 'Shithole Countries' bezeichnete. Es zeigt die beeindruckenden Landschaften Namibias, die in starkem Kontrast zu Trumps Worten stehen, und erreichte 260 Millionen Menschen weltweit. In Kürze werden wir einen weiteren Namibia-Clip der Superlative veröffentlichen, den Sie nicht verpassen dürfen!
"Ferner bieten die Social-Media-Kanäle von Gondwana eine fantastische Plattform und wir posten regelmäßig faszinierende Geschichten über Namibia und seine Menschen, Geschichte, Flora, Fauna und Sehenswürdigkeiten sowie kulturelle Veranstaltungen. Gondwana hat eine riesige Fangemeinde und seine Facebook-Seite wird fast 500 000 Mal pro Monat aufgerufen.
"Wir nutzen gelegentlich auch andere Möglichkeiten des Geschichtenerzählens. Vor kurzem haben wir im Etosha Safari Camp eine Dauerausstellung über Namibias langen Weg in die Unabhängigkeit eröffnet. Es ist eine meiner Lieblingslodges wegen seiner Shebeen, die ganz im Zeichen der Versöhnung steht."
Gys erkundigt sich:
"Die Gondwana Card, die Namibiern und SADC-Mitgliedern vergünstigte Tarife bietet, ist sehr erfolgreich. Kannst Du uns erzählen, wie es dazu gekommen ist, Manni?"
Manni:
"Sicherlich, Gys. Die Idee wurde vor fünfzehn Jahren geboren, als Einheimische sich beschwerten, dass sie es sich nicht leisten könnten, in Lodges zu übernachten und durch ihr eigenes Land zu reisen. Abgesehen davon, dass die Kosten für das Betreiben von Lodges in ländlichen Gebieten recht hoch sind, kamen aufgrund der Wertschöpfungskette, die in den Buchungsprozess involviert ist, noch Kosten dazu und trieben die Unterkunftspreise in die Höhe.
"Obwohl diese Wertschöpfungskette für einige Arten des internationalen Tourismus unverzichtbar bleibt, haben wir erkannt, dass wir, wenn wir die Zwischenhändler für namibische und SADC-Reisende ausschalten, für Direktbucher Rabatte von 50 % bzw. 40 % anbieten könnten, was die Unterkunft in unseren Lodges erschwinglich machen würde, sowie ermäßigte Preise für Abendessen und Aktivitäten. Niemals hätte ich in meinen kühnsten Träumen gedacht, dass wir einmal 100 000 Gondwana Card-Inhaber haben würden! Namibier können nun in ihrem eigenen Land herumreisen und unsere Gastfreundschaft genießen. Es ist wunderbar, dass Gondwana ein Wegbereiter für diese Art des lokalen Tourismus sein konnte.
"Wir sind allen Gondwana Card-Inhabern so dankbar - und stolz auf sie – vor allem für ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit."
Ndinelao:
"Gondwana ist mit Camping2Go noch einen Schritt weiter gegangen. Können Sie das näher erläutern?"
Manni antwortet:
"Ja. Wir haben festgestellt, dass nicht alle Einheimischen unbedingt in Lodges übernachten wollen. Es gibt viele Leute, die Camping oder Selbstverpflegung bevorzugen. Außerdem wollten wir unseren Gästen eine Auswahl an Unterkunftsarten bieten. Camping2Go sind große, voll ausgestattete en-suite Safarizelte, die mit Betten und Bettzeug, Kühlschränken, Gaskochern, Grilleinrichtungen, Geschirr und Besteck ausgestattet sind. Wir haben Camping2Go-Safarizelte in mehreren unserer Lodges eingeführt, darunter Palmwag Lodge & Camp, Kalahari Anib Lodge, Etosha Safari Camp, Namib Desert Lodge und Namushasha River Lodge. Sie sind bei den Einheimischen sehr beliebt und nicht nur preislich sehr attraktiv. Es handelt sich um eine Art "Glamping", eine Mischung aus Camping und Lodge-Unterkunft; Camping2Go ist für Reisende geeignet, die einen eher naturverbundenen Lebensstil mögen. Es ist ein Favorit bei den Inhabern der Gondwana Card."
Ndinelao schließt das Gespräch ab:
"Vielen Dank Manni und Gys. Wir freuen uns darauf, unser Gespräch am Samstag fortzusetzen und es mit all unseren Gondwana-Freunden zu teilen. Bis dahin, passt auf Euch auf und bleibt gesund."