Im Süden Namibias können Reisende zurzeit nicht die direkte Route vom Grenzübergang Noordoewer nach Rosh Pinah oder Oranjemund wählen. Die Straße DR 212 entlang des Gariep (Oranje) Flusses ist bis auf weiteres gesperrt, teilte Namibias Straßenbaubehörde (Roads Authority) auf ihrer Facebook-Seite mit.
Aufgrund starker Regenfälle in einigen Gebieten Südafrikas sei der Gariep stellenweise über die Ufer getreten. Er habe einige Abschnitte der Schotterstraße überflutet. Damit können Reisende von Noordoewer oder Aussenkehr aus nur über Keetmanshoop und Aus nach Rosh Pinah gelangen. Ähnliches gilt für Besucher des Fischfluss Canyons.
Laut RA ist auch die Strecke weiter flussabwärts auf der MR 118 von Sendelingsdrift nach Oranjemund gefährdet. Man beobachte den Wasserstand dort und werde es melden, sobald die Straße aus Gründen der Sicherheit gesperrt werden müsse.
Zur Fähre bei Sendelingsdrift äußerte sich die Behörde nicht. NamibiaFocus konnte auch das Büro des namibischen Grenzpostens telefonisch nicht erreichen. Bei zu hohem Wasserstand wird der Fährbetrieb jedoch eingestellt. Den Grenzfluss Gariep (Oranje) zwischen Südafrika und Namibia kann man dann nur an den Brücken bei Noordoewer und bei Oranjemund überqueren.
Weitere Mitteilungen zum Stand der Dinge will die Roads Authority Namibias auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichen.
Autor dieses Beitrags ist Sven-Eric Stender. Er stammt aus Hamburg und arbeitet seit 1986 als Journalist. Seit 1998 lebt er in Windhoek und hat sich auf die Themen Reise, Natur, Menschen und Geschichte Namibias spezialisiert. Für Fragen oder Anregungen ist er zu erreichen unter editorial@namibiafocus.com.