"Überwintern in Namibia - Digitale Nomaden zieht es in den Süden". Dies sind Dach- und Schlagzeile eines Berichtes in der Online-Ausgabe der ARD-Tagesschau, der führenden täglichen Nachrichten-Sendung Deutschlands. Das ARD-Büro in Johannesburg hat mit zwei Berufstätigen aus Deutschland gesprochen, die das "Digital Nomad"-Visum Namibias nutzen.
Im ersten Fall handelt es sich um eine 32-Jährige, die via Internet für eine Werbeagentur arbeitet und dem ungemütlichen Winter in Deutschland entflieht. Die zweite "digitale Nomadin" ist 38 Jahre alt. Sie arbeitet für ein Start-Up-Unternehmen, ebenfalls "remote", und hat ihre Tochter dabei.
Namibia hat das Sechs-Monats-Visum im Oktober eingeführt. Es ist für "New Worker" gedacht, eignet sich aber auch für Langzeit-Urlauber. Man muss allerdings ein Einkommen oder Guthaben von 2.000 US-Dollar im Monat vorweisen (mehr Infos und ein Antragsformular gibt es auf der Website des Namibia Investment Promotion and Development Board).
Im namibischen Sommer sind nicht so viele Urlauber unterwegs. Viele Hotels und Lodges haben ermäßigte Preise zur Nebensaison und gewähren einen zusätzlichen Rabatt, wenn man länger bleibt. Unterkünfte der Gondwana Collection Namibia bieten ein 30-Tage-Special.
Bericht über zwei "Digital-Nomaden" aus Deutschland, die das Sechs-Monats-Visum Namibias nutzen. Foto: Screenshot vom Beitrag auf der Website der führenden deutschen Nachrichten-Sendung Tagesschau
Autor dieses Beitrags ist Sven-Eric Stender. Er stammt aus Hamburg und arbeitet seit 1986 als Journalist. Seit 1998 lebt er in Windhoek und hat sich auf die Themen Reise, Natur, Menschen und Geschichte Namibias spezialisiert. Für Fragen oder Anregungen ist er zu erreichen unter editorial@namibiafocus.com